Bierstacheln
Das Bierstacheln geht auf eine alte Schmiede-Tradition zurück. Um zu kaltes Bier auf eine angenehmere Trinktemperatur zu bringen, tauchten Schmiede früher ein glühendes Eisen, oft ein Schürhaken in das Bier.
- Der Bierstachel ist ein ein ca. 40cm langer, geschmiedeter Nirosta-Stabstahl, der auf bis zu 600°C erhitzt wird mit einer Lötlampe oder einem Bunsenbrenner.
- Ca. 0,15 – 0,2 l Kühlschrank kaltes (6-7 °C) dunkles Bier mit viel Restzucker (normales dunkles Bier, Bockbier, Weizenbock) mit möglichst wenig Schaum ins Glas einschenken
- Den Bierstachel bis zur Rotglut erhitzen mit einem Lötgerät, Lötlampe, Bunsenbrenner
- Bierstachel ca. 2 - 5 Sekunden in das gefüllte Bierglas eintauchen bis sich ein ca. 2 cm hoher feinporiger Schaum gebildet hat. Dabei verliert das Bier an Kohlensäure.
- Durch den Hitzeschock karamellisiert der Restzucker im Bier und gibt dem Bier einen weichen, intensiveren Geschmack.
- Bierstachel herausnehmen und auf eine hitzebeständige Unterlage legen (er kann noch heiß sein)
- Das kühle Bier, das sich lediglich um ca. 1-3 Grad erwärmt hat durch den feinporigen warmen Schaum trinken.
- Zügig trinken, bevor der Schaum abkühlt und wieder zusammenfällt.
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